Was ist Yoga?
Yoga, wow. Wie soll ich in wenigen Worten erklären, was Yoga (für mich) bedeutet? Ich habe einmal online gelesen, Yoga sei sekundär spirituell. Da ist für mich ganz klar das Gegenteil der Fall: Yoga ist primär spirituell. Ganz theoretisch betrachtet stammt das Wort „Yoga“ von der Sanskrit Wurzel „Yuj“ ab und steht für Verbindung, Vereinigung und Ganzsein; aber auch für Kontrollieren, Lenken, Steuern.
Wie auch immer du das große Mysterium, das Göttliche, Universelle, die große Kraft, für dich definierst und wahrnimmst, im Yoga geht es ursprünglich um nichts anderes, als mit diesem eins zu werden. Das Ego, das „Ich“, zu überwinden und „zurück zur Quelle“ zu gelangen. Und dazu gibt es einen Haufen Techniken, die sich aus den 5 Yogawegen ableiten. Mehr dazu findest du in den weiteren Beiträgen. Hier ein paar Stichpunkte, was Yoga für mich persönlich bedeutet:
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Yoga beruhigt den Geist und erdet dich.
Yoga balanciert und bringt dich in deine Mitte.
Yoga gibt Kraft, auch für den Alltag.
Yoga hält dich flexibel, körperlich & geistig.
Yoga bereitet Freude und verbindet.
Yoga ist wie ein Tanz.
Yoga ist eine Lebenseinstellung. Yoga ist hier & jetzt.
Yoga ist Liebe.
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Was ist Yoga nach Chat GPT?
„Yoga ist die Gesamtheit von Techniken und geistigen Werten, die die optimale Funktion und Entwicklung des gesamten Menschen, also der Gesamtheit Körper-Geist-Seele, zum Ziel haben.“ schreibt der Leiter der Yoga Akademie Austria in seinem Buch „Yoga fürs Leben“. „In unserem täglichen Leben lässt sich Yoga auch als das Vereinen oder In-Einklang-Bringen von Körper, Geist und Psyche, das Ausbalancieren unserer männlichen und weibilchen Aspekte und Energien und als das Harmonisieren mit unserer Natur und unserer Umgebung bezeichnen. Yoga ist also sowohl der Weg […] zum Ziel, als auch das Ziel selbst, die (Wieder-)Herstellung der wahren Wesensidentität des Mnschen im Sinne der Erfahrung der kosmischen Einheit oder der Vereinigung mit dem inneren, göttlichen Selbst.“ Die von Chat GPT aufgelisteten Techniken sind allerdings unvollständig: Mudras und Bandhas als Energieverschlüsse, Entspannungstechniken, Reinigungstechniken, Ernährungsregeln, Mantra-Rezitation, Studium philosophischer Schriften, Achtsamkeit & bewusstes Handeln gehören im Allgemeinen genau so zum Yoga-Weg dazu.
Was ist Yoga in der Literatur?
„Yoga ist die Gesamtheit von Techniken und geistigen Werten, die die optimale Funktion und Entwicklung des gesamten Menschen, also der Gesamtheit Körper-Geist-Seele, zum Ziel haben.“ schreibt der Leiter der Yoga Akademie Austria in seinem Buch „Yoga fürs Leben“. „In unserem täglichen Leben lässt sich Yoga auch als das Vereinen oder In-Einklang-Bringen von Körper, Geist und Psyche, das Ausbalancieren unserer männlichen und weibilchen Aspekte und Energien und als das Harmonisieren mit unserer Natur und unserer Umgebung bezeichnen. Yoga ist also sowohl der Weg […] zum Ziel, als auch das Ziel selbst, die (Wieder-)Herstellung der wahren Wesensidentität des Mnschen im Sinne der Erfahrung der kosmischen Einheit oder der Vereinigung mit dem inneren, göttlichen Selbst.“ Die von Chat GPT aufgelisteten Techniken sind allerdings unvollständig: Mudras und Bandhas als Energieverschlüsse, Entspannungstechniken, Reinigungstechniken, Ernährungsregeln, Mantra-Rezitation, Studium philosophischer Schriften, Achtsamkeit & bewusstes Handeln gehören im Allgemeinen genau so zum Yoga-Weg dazu.
Was ist Yoga nach Swami Sivananda?
Swami Sivananda hat folgendes über das Yoga-System gesagt:
„Yoga ist ein System der integralen Ausbildung, nicht nur von Körper, Geist und Verstand, sondern auch der Seele im Inneren. Yoga ist ein vollkommen praktisches System zur Entwicklung des Menschen.
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Yoga will nicht, dass man sich vom Leben abwendet. Er verlangt Vergeistigung des Lebens. Yoga ist in erster Linie ein Lebensstil, nichts vom Leben Getrenntes.
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Yoga bringt Frieden und dauerhaftes Glück. Du kannst Ruhe des Geistes finden. Du kannst mehr Energie, Kraft und Vitalität haben, lange leben und sehr gesund sein. Du kannst in kurzer Zeit sehr viel leisten. Du kannst in jedem Lebensbereich erfolgreich sein. Die Yogadisziplin schenkt Ausgeglichenheit und Ruhe und gestaltet auf wunderbare Weise dein Leben neu.“
Was ist Yoga nach Yoga Vidya?
„Yoga ist nicht Abstraktes oder Mystisches, das nur die Yogis in ihren Höhlen im Himalaya praktizieren können. Jeder kann Yoga üben, so sein Wohlbefinden steigern und seine Potenziale entfalten. […]
Yoga wurde über viele Jahrtausende praktiziert und hat sich bewährt. Somit wurde der Weg bereits von vielen beschritten und wir können die Techniken der Meister für unsere eigene Entwicklung nutzen. Dabei bedeutet Yoga nicht, etwas einfach nur zu lesen oder zu hören und zu glauben, sondern es geht vielmehr darum, selbst die Erfahrung zu machen. […]
Mit einer regelmäßigen Yoga-Praxis stellt sich eine Veränderung ein. Nicht nur wird der Körper flexibler und kräftiger, sondern auch der Geist kommt zur Ruhe und ein Gefühl der Freude stellt sich ein. Vielleicht empfindest du nach einer Yoga-Stunde ein Wonnegefühl oder spürst in deiner Meditation ein Gefühl der Verbundenheit und des Friedens. Yoga zeit dir einen Weg dich selbst tiefer kennenzulernen, zu erfahren und zu wachsen.“
Was ist Yoga nach Wikipedia?
„Yoga – auch Joga geschrieben – (Sanskrit योग IAST yoga männlich; von yuga ‚Joch‘, yuj für: ‚anjochen, zusammenbinden, anspannen, anschirren‘) ist eine aus Indien stammende philosophische Lehre, die eine Reihe geistiger und körperlicher Übungen bzw. Praktiken wie Yama, Niyama, Asanas, Pranayama, Pratyahara, Kriyas, Meditation und Askese umfasst. Der Begriff Yoga kann sowohl „Vereinigung“ oder „Integration“ bedeuten, als auch im Sinne von „Anschirren“ (Anschirrung, vgl. „jochen“) und „Anspannen“ des Körpers an die Seele zur Sammlung und Konzentration bzw. zum Einswerden mit dem Bewusstsein verstanden werden. Da jeder Weg zur Selbsterkenntnis als Yoga bezeichnet werden kann, gibt es im Hinduismus zahlreiche Namen für die verschiedenen Yoga-Wege, die den jeweiligen Veranlagungen der nach Selbsterkenntnis Strebenden angepasst sind.
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Yoga ist eine der sechs klassischen Schulen (Darshanas) der indischen Philosophie. Es gibt viele verschiedene Formen des Yoga, oft mit einer eigenen Philosophie und Praxis. In Europa und Nordamerika wurden bis vor kurzem unter dem Begriff Yoga oft nur körperliche Übungen verstanden – die Asanas oder Yogasanas – und der Begriff somit weitgehend mit Hatha Yoga gleichgesetzt.
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Einige meditative Formen von Yoga legen ihren Schwerpunkt auf die geistige Konzentration, andere mehr auf körperliche Übungen und Positionen sowie Atemübungen (Pranayama), andere Richtungen betonen die Askese. Die philosophischen Grundlagen des Yoga wurden vor allem von Patanjali im Yogasutra zusammengefasst, auch die Bhagavad Gita und die Upanishaden informieren über Yoga.
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Yoga, wie er im Westen gelehrt wird, beruht auf einer modernen Form, die ab Mitte des 19. Jahrhunderts entstanden ist, oft gekennzeichnet durch eine Übernahme westlicher esoterischer Ideen, westlicher Psychologie, „mystischer Psychotechnik“, physischen Trainings und wissenschaftlicher Annahmen durch englischsprachige und westlich ausgebildete Inder. In diesen Fällen stellt moderner Yoga eher eine New-Age-Lebenseinstellung dar als eine Form hinduistischer Spiritualität. Traditioneller, indischer Yoga unterscheidet sich grundsätzlich vom westlichen, modernen Yoga und enthält sehr viel komplexere Lehren und Praktiken als die modernen Formen.“
Aufgerufen am 08.02.2024; zum vollständigen Artikel
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Quellen:
„Yoga fürs Leben“ von Arjuna P. Nathschläger, 2016, S. 18 ff.
„Ganzheitlicher Yoga“ von Arjuna P. Nathschläger, 2014, S. 7.
„Das große HATHA YOGA BUCH“, Yoga Vidya, 3. Auflage 2019, S. 11.
https://chat.openai.com; abgefragt am 08.02.2024